lustige Weihnachtsgedichte

Weihnachten, das Fest der Liebe, Zuversicht und Freundschaft. Doch auch die Fröhlichkeit darf an einem solchen Fest nicht fehlen. Echte Verbundenheit zwischen Menschen zeigt sich durch gemeinsames Lachen. Und gerade an Weihnachten, dem größten Fest der Christen, darf neben Besinnlichkeit die Heiterkeit nicht fehlen.

Auf unserer Seite finden sich zahlreiche lustige Weihnachtsgedichte, die alleine gelesen genauso viel Freude machen, wie wenn man sie im Familien- oder Freundeskreis vorträgt. Sie eignen sich für Kinder und Erwachsene gleichermaßen und versprühen Frohsinn, ohne dabei die guten Sitten zu verletzen oder gar anstößig zu sein.

Verschönern auch Sie das Fest der Liebe mit frohem Gelächter. Etliche Gedichte stehen zur Auswahl und ganz sicher ist auch eines dabei, das Sie persönlich anspricht. Klicken Sie einfach auf einen der Titel in der Liste unten und lassen sich das gleichnamige Gedicht anzeigen. Ganz sicher finden auch Sie ein Gedicht, das Sie strahlen oder schmunzeln lässt. Probieren Sie es aus!

lustige Weihnachtsgedichte

Klicke Dich durch unsere lustigen Weihnachtsgedichte. Los geht's!


Weihnachten fällt aus
Denkt Euch, ich habe das Christkind gesehen,
ich hab's überfahren, es war ein Versehen.
Ich hatte gerade die Äuglein zu,
ich träumte beim Fahren in himmlischer Ruh.

Das Christkind hat in dieser heiligen Nacht
Bekanntschaft mit meinem Kühler gemacht.
Später sah ich auch noch den Weihnachtsmann,
er feuerte grad' seine Renntiere an.

Ich überholte den langsamen Wicht,
doch sah ich den Gegenverkehr dabei nicht.
Ich wich noch aus, doch leider nicht Santa,
ein kurzes Rumsen und er klebte am Manta.

Am Ende sah ich auch den Nikolaus,
er stürmte gerade aus dem Freudenhaus.
Er kam ganz hektisch über die Kreuzung gelaufen,
wollt am Automaten neue Präser sich kaufen.

Mein Auto und mich hat er wohl nicht gesehen,
jedenfalls blieben von ihm nur die Stiefel stehen.
So ist die Moral von dem Gedicht,
Fahr zu schnell Dein Auto nicht.

Denn als ich zuhause war, da musste ich heulen,
mein schöner Wagen, der hatte drei Beulen,
vom Christkind, vom Niklas und vom Santa Claus,
ja, dieses Jahr fällt Weihnachten dann wohl aus!

Autor: Dirk Lehnhoff

Hell erleuchtet sind die Gassen
Hell erleuchtet sind die Gassen,
still und ruhsam liegt der See,
auf der tiefverschneiten Strasse,
liegt n tot gefahrn'es Reh.

Weihnachten ist angekommen,
alle Kinder freun sich doll,
Mama ist grad hingefallen,
und Papa ist schon wieder voll.

Hell erleuchtet steht der CHristbaum,
denn grad fängt er zu brennen an.
Wer klopft da denn an das Tore?
Ist das wohl der Weihnachtsmann?

Doch es sind nur die Verwandten,
die da klopften an die Türe,
Omas, Opas, Onkels, Tanten,
die ollen Feiertagsgeschwüre.

Da kommt Knecht Ruprecht mit dem Schlitten,
knallt voll in Papas Manta rein.
Der sagt: "Warts ab, du hast gelitten,
dir schlag ich nun die Fresse ein!"

Alle Kinder sind am flennen,
in der Ferne kommt die Polizei,
der Christbaum ist immer noch am brennen,
und Heilig Abend ist vorbei.

Autor: unbekannt

Der Weihnachtsmann
Es war einmal ein Weihnachtsmann,
der hatte Ren und Schlitten,
doch sah ich ihn gar irgendwann,
da kam er nur geritten.
Da fragte ich den Weihnachtsmann,
wer ihm den Schlitten nahm,
da nahm er fast schon Haltung an
und sprach wie ´s dazu kam.
Ich bin nun schon der Weihnachtsmann,
seit vielen hundert Jahren,
hielt niemals an den Kneipen an,
bin stets vorbei gefahren.
Nur heute bin ich Weihnachtsmann,
einmal schwach gewesen,
erlag dem warmen Kneipenbann,
ich wollt nur einen Heben.
Traurig sprach der Weihnachtsmann,
es waren dann wohl mehr,
ich war dann mit dem Zahlen dran,
doch war der Sack schon leer.
Nun, mein lieber Weihnachtsmann,
sprach der Wirt zu mir,
dann bleibt von deinem Rehngespann
der tolle Schlitten hier.
Jetzt reit ich armer Weihnachtsmann,
hinauf zum Himmelszelt
und hol, damit ich zahlen kann
noch einen Säckel Geld.
Da ritt der arme Weihnachtsmann,
die Weihnacht fiel heut aus,
bevor sie überhaupt begann,
so ging ich schnell nach Haus.

Autor: unbekannt

Weihnachtsgedicht
Jedes Jahr zur Weihnachtszeit
es peinlich wird für viele Leit
weil sie nicht wissen - was zu sagen
wenn sie der Weihnachtsmann tut fragen
ob sie denn wüssten ein Gedicht
ein Vers, ein Lied
oder auch nicht
in vielen Fällen muss ich sagen
der Ruprecht hätt' nicht tun soll'n fragen
weil "lieber, guter Weihnachtsmann"
er kennt den Spruch schon viel zu lang
ich hab mir drum was ausgedacht
und hoff' das es euch Freude macht:

Weihnachtsmann, du alter Schwede
halt nicht erst 'ne lange Rede
packe die Geschenke aus
und verlasse unser Haus

Weihnachtmann, ich rate dir
geh' doch einmal zum Barbier
dein Kinn ist dann so glatt wie meins
und alle nennen dich Karl-Heinz

Weihnachtmann, ich rate dir
geh doch einmal zum Barbier
der Wattebausch in dein'm Gesicht
nein, darauf stehn die Frauen nicht

Lieber, guter Weihnachtmann
schaff mir einen Daimler ran
dann bring ich dich damit nach Haus
zur Freude von Frau Nikolaus

Weihnachtsmann, du alter Knilch
schenk mir ein Glas Buttermilch
und noch einen Becher Quark
und so Hunderttausend Mark

Weihnachtsmann, komm her mein Freund
wir basteln uns jetzt einen Joint
den rauchen wir gemeinsam
dann sind wir nicht mehr einsam

Weihnachtsmann, du alter Knacker
schenk mir was und geh vom Acker

Autor: unbekannt

Weihnachtsbraten
Die Weihnachtszeit hat ein Geschick,
Sie macht mich jährlich immer dick.
Denn Schoki, Braten und andere Leckereien,
Dank der Familie, lass ich´s nicht sein.
Und ist die Weihnachtszeit dann vorbei,
Hab ich die ganze Rennerei.
Die Pfunde wieder los werden,
Es wird mir wohl den Sommer verderben.
Doch gelernt hab ich wie immer nichts,
Nächstes Jahr ist der selbe Mist.

Autor: unbekannt

Weihnachtszeit
Wenn Glöcklein dröhnen, Engel brüllen,
mit Radau die Ohren füllen,
wenn Radau ist überall,
und es mir mit lautem Knall
Flocken auf die Rübe schneit,
heissa dann ist Weihnachtszeit!

Autor: unbekannt

Das Christkind beim Finanzamt
Denkt Euch ich habe das Christkind gesehen,
es war beim Finanzamt zu betteln und fleh`n.
Denn das Finanzamt ist gerecht und teuer,
verlangt vom Christkind die Einkommenssteuer.

Das Amt will noch wissen, ob es angehen kann,
dass das Christkind so viel verschenken kann.
Das Finanzamt hat so nicht kapiert,
wo von das Christkind dies finanziert.

Das Christkind rief: "Die Zwerge stellen die Geschenke her",
da wollte das Finanzamt wissen, wo die Lohnsteuer wär..
Für den Wareneinkauf müsste es Quittungen geben,
und die Erlöse wären anzugeben.

"Ich verschenke das Spielzeug an Kinder" wollte das Christkind sich wehren,
dann wäre die Frage der Finanzierung zu klären.
Sollte das Christkind vielleicht Kapitalvermögen haben,
wäre dieses jetzt besser zu sagen.

"Meine Zwerge besorgen die Teile,
und basteln die Geschenke in Eile"
Das Finanzamt fragte wie verwandelt,
ob es sich um innergemeinschaftliches Gewerbe handelt.

Oder kämen die Gelder, das wäre ein besonderer Reiz,
von einem illegalen Spendenkonto aus der Schweiz?
"Ich bin doch das Christkind, ich brauche kein Geld",
Ich beschenke doch die Kinder in der ganzen Welt."

"Aus allen Ländern kommen die Sachen",
mit den wir die Kinder glücklich machen."
Dieses wäre ja wohl nicht geheuer,
denn da fehle ja die Einfuhrumsatzsteuer.

Das Finanzamt von diesen Sachen keine Ahnung,
meinte dies wäre ein Fall für die Steuerfahndung.
Mit diesen Sachen, welch ein Graus,
fällt Weihnachten dieses Jahr wohl aus.
Denn das Finanzamt sieht es so nicht ein,
und entzieht dem Christkind den Gewerbeschein.

Autor: unbekannt

Die Weihnachtskatastrophe
Advent, Advent, ein Lichtlein brennt,
erst war es klein, man sah es kaum
nun brennt der ganze Weihnachtsbaum.

Der Nachbar draußen sieht den Schimmer
und schon brennt drin das ganze Zimmer.
Und statt der zünft` gen Liederstrophe,
geschieht im Haus die Katastrophe.

Die Mutter laut um Hilfe schreit,
doch das Dorf ist tief verschneit,
ein Häslein nur zum Haus hinschaut,
der Weihnachtsabend ist versaut.

Da kommt die Feuerwehr gerannt,
zu löschen diesen Wohnungsbrand.
Den Hamster man vom Boden hebt,
doch er hat es nicht überlebt.

Die Familie, die ist voller Kummer,
da fällt dem Sohne ein die Nummer.
Geschwind er zum Telefon schnellt
und schon mal einen Sarg bestellt.

Der Gabentisch ist nun ganz leer,
die Kinder glotzen blöd umher.
Da lässt der Vater einen krachen,
die Kinder fangen an zu lachen.

So kann man auch mit kleinen Sachen
den Kinderherzen Freude machen.

Autor: unbekannt

Furchtbar schlimm
Vater, Vater, der Weihnachtsmann!
Eben hat er ganz laut geblasen,
viel lauter als der Postwagenmann.
Er ist gleich wieder weiter gegangen,
und hat zwei furchtbar lange Nasen,
die waren ganz mit Eis behangen.

Und die eine war wie ein Schornstein,
und die andre ganz klein wie'n Fliegenbein,
darauf ritten lauter, lauter Engelein,
die hielten eine großmächtige Leine,
und seine Stiefel waren wie deine.
Und an der Leine, da ging ein Herr,
ja wirklich, Vater, wie'n alter Bär,
und die Engelein machten hottehott;
ich glaube, das war der liebe Gott.

Denn er brummte furchtbar mit dem Mund
Ganz furchtbar schlimm; ja wirklich! Und -

"Aber Detta, du schwindelst ja,
das sind ja wieder lauter Lügen!"

Na was schad't denn das, Papa?
Das macht mir doch so viel Vergnügen!

"So? - Na ja."

Autor: Richard Dehmel

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt
Advent, Advent,
Ein Lichtlein brennt!

Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier,
Dann steht das Christkind vor der Tür.

Und wenn das fünfte Lichtlein brennt,
Dann hast'e Weihnachten verpennt.

Autor: unbekannt

Rudolf das Rentier
Rudolf hat ne Rote Nase, einmal im Jahr ist das bei ihm so eine Phase.
Heimlich an dem Glühweinstand hatte Rudolf kräftig voll getankt.
Feuerzangenbowle, Punsch und Glühwein schüttete er sich massig rein.
Zum Nordpol muss er ja noch fliegen, ob wir Weihnachten was kriegen?
Rudolf kommt nun nicht mehr heim, ausnüchtern muss er erst mal fein.
Nüchtern gen Norden ist er geflogen, zum Weihnachtsmann und hatte sich mal kurz verflogen.
Das kommt vom vielen Alkohol, denn Saufen macht die Birne hohl.

Autor: Christian Behrendt

Weihnachtsabend
Ich habe den Weihnachtsmann getroffen.
Erst dachte ich, er war besoffen.
Er torkelte durch den weichen Schnee,
dann fiel er hin ohjeminee!
Weihnachtsmann, was machst du nur für Sachen!
Das ist doch wahrlich nicht zum Lachen,
schimpfte die Frau Krause,
die Kinder warten doch zu Hause.
Doch du liegst hier mit den Geschenken!
Ich will gar nicht weiter daran denken,
wie traurig Kinderaugen sind.
Weihnachtsmann, du warst doch auch einmal ein Kind!

Autor: Ute Deisinger

Weihnachtszeit im Engelskleid
Wenn - am Christbaum aufgehängt,
sich ein Engel schon verrenkt,
weil der Kerzen Feuerkreis
ihm versengt den Engels-Steiß,
wenn er laut zum Himmel fleht,
weil sein Haar in Flammen steht,
wenn mit wildem Flügelschlag
runter er vom Christbaum mag
und sich dabei so verheddert,
dass er schier denselben schreddert,
dabei nur noch „Feurio!“ schreit -
dann verkündet Dir dies Leid:
wird’s zu heiß im Engelskleid,
dann ist's höchste Weihnachtszeit!

Autor: Gerwin Degmair

Lieber guter Weihnachtsmann
Lieber, guter Weihnachtsmann,
schau mich nicht so böse an,
du weißt es doch, du Obermotz:
Ich war in einem frech wie Rotz!

Das soll ich ändern, sonst gäb's Krach?
Alter, halt' den Ball mal flach
und bring erst Papa auf die Spur -
der ist das Schwein! Wo ist er nur?

Jetzt hol' nicht mit der Rute aus!!
Sonst hol' ich Papas Wumme raus!
Und lass den prallen Sack da stehn!
Doch du, du Penner, du kannst gehn!

Autor: Gisbert Zalich

Weihnachtszeit
Weihnachtszeit du süßer Traum,
Ich kotze unterm Weihnachtsbaum.
Die Engelchen nehme ich hart dran,
Und verklopp den Weihnachtsmann.
Dem Christkind gebe ich was zu Saufen,
Tu nackig durch die Kirche laufen.
Dann lausch ich wie der Herrgott spricht,
so was find ich weihnachtlich.

Autor: Unbekannt

Feuer
Die Lichter leuchten hell.
Der Tann'baum ist geschmückt.
Nun geht alles recht schnell.
Die Kinder sind entzückt.

Die Kerze fällt vom Baum.
Oje, es brennt das Feuer.
"Frohe Weihnachten" - wohl kaum.
Wenn gleich alles brennt...
Ja, dann wird das wohl teuer.

Autor: jaan kolanskiii

Christkind
Denkt Euch, ich habe das Christkind gesehen.
Ich hab's überfahren, es war ein Versehen.
Ich hatte gerade die Äuglein zu,
Ich träumte beim Fahren in himmlischer Ruh
Das Christkind hat in dieser heiligen Nacht Bekanntschaft mit meinem
Kühler gemacht.

Später sah ich auch noch den Weihnachtsmann
Er feuerte grad' seine Renntiere an.
Ich überholte den langsamen Wicht,
Doch sah ich den Gegenverkehr dabei nicht.
Ich wich noch aus, doch leider nicht der Santa,
Ein kurzes Rumsen und er klebte am Manta.

Am Ende sah ich auch den Nikolaus,
Er stürmte gerade aus dem Freudenhaus.
Er kam ganz hektisch über die Kreuzung gelaufen,
Wollt am Automaten neue Präser sich kaufen.
Mein Auto und mich hat er wohl nicht geseh'n,
Jedenfalls blieben von ihm nur die Stiefel steh'n.

So ist die Moral von dem Gedicht,
Fahr zu schnell Dein Auto nicht.
Denn als ich zuhaus war, da mußte ich heulen,
Mein schöner Wagen, der hatte drei Beulen,
Vom Christkind, vom Niklas und vom Santa Claus.
Ja, dieses Jahr fällt Weihnachten dann wohl aus...

Autor: Lea Burkhardt

Weihnachtsgedicht
Der Weihnachtstisch ist öd und leer.
Die Kinder stehen blöd umher.
Da lässt der Vater einen krachen.
Die Kinder fangen an zu lachen.
Da sieht man schon mit kleinen Sachen,
kann man Beamtenkindern Freude machen.

Autor: unbekannt, aber weitergeleitet duch Peter Misol

Das gestohlene Jesuskind
Die schönste Krippe dieser Welt
ist in der Kirche aufgestellt:
Maria, Josef, Ochs und Rind
inmitten drin das Jesuskind.

Kurz nach dem zweiten Weihnachtstag
trifft den Herrn Pfarrer fast der Schlag
wird käsebleich vor großem Schreck
das süße Jesulein ist weg
fort, gestohlen und geraubt
von Kirchenräubern unerlaubt.

Der Messner ist auch sehr entsetzt
weil stark die Heiligkeit verletzt.
Die beiden sorgen sich mit Bange
jetzt dauert es bestimmt nicht lange
bis auch der Josef wird gestohlen
und Gauner die Maria holen.

Und sie beschließen aufzupassen
den Übeltäter frisch zu fassen
der Pfarrer will im Beichtstuhl sitzen
das Brillenglas an schmalen Schlitzen
der Messner beim Altar verkroch
spickt durch ein kleines Astguckloch.

Sie warten ganz mucksmäuschenstill
und wie es Gottes Weisheit will
öffnet sich sacht die Kirchenpfort'
ein kleiner Bub erscheinet dort
schiebt seinen Roller vor sich her
das Jesuskind liegt hinten quer
über dem Schutzblech hängend nur
halb festgemacht mit einer Schnur.

Der Pfarrer eilet flugs geschwind
zum Buben mit dem Jesuskind
was fällt dir ein, hört man ihn fragen
willst du mir gleich die Wahrheit sagen
der Knirps mit seinen blonden Locken
erwidert freiweg unerschrocken,
was man verspricht man halten soll
und er erklärt fast andachtsvoll
ich habe schon vor ein paar Wochen
dem Jesukindlein fest versprochen:

Wenn es am Christtag an mich denkt
mir einen schönen Roller schenkt
darf es zusammen mit mir flitzen
und hinten auf dem Schutzblech sitzen
ich werde nicht vom Roller steigen
dem Jesukindlein alles zeigen
dann kann es Abwechslung bekommen
vom Heugeruch und Überfrommen
Und frische Luft und Spaß juchu
und rote Bäckchen noch dazu.

Autor: unbekannt

Plitsche, platsche Weihnachtszeit
Plitsche, platsche Weihnachtszeit
Nass überall, bald ist's soweit.
Wir wollen durch die Pfützen hüpfen
in bunte Regenmäntel schlüpfen.

Der gute Wassermann kommt dann
mit wunderschönen Gaben an.
Er gießt aus seinen gold'nen Kannen
uns Wasser in geschmückte Wannen.

Es klärt sich auf zum Wolkenbruch.
Aus Matsch ein Mann ist mein Versuch
Soll der Ersatz für'n Schneemann sein
Ich mische etwas Lehm hinein.

Und auf dem Kopf der Regenhut
steht dem Mann aus Erde richtig gut.
Es lässt sich auch ein Adler machen,
im Schlamm sehr gut, da wirst du lachen.

Und dann versuchen wir beim Rodeln
vom nassen Hang ein frohes Jodeln
Das wird ein neuer Spaß uns sein
und fröhlich stimmen alle ein:

Plitsche, platsche Weihnachtszeit
Nass überall, bald ist's soweit.

Autor: Greta Hennen

Keine Flocken
Es ist Weihnachtszeit, Geschäfte locken
doch nur vom Himmel fallen Flocken
und die Musik beginnt zu rocken
Jawohl, da ist man von den Socken

Beginnst die Wünsche abzublocken.
denn es hilft da auch kein Zocken
Im Portemonnaie da fehlen Flocken,
doch überall erklingen Glocken.

Die Kinder in der Stube hocken
Das Wetter wird auch nicht mehr trocken
Und Mutter kriegt beinahe Pocken
weil ihre Kleinen gründlich bocken

Dort in der Suppe schwimmen Nocken
Nicht nur der Hund hofft auf 'nen Brocken
Lässt sich von einem Knochen locken
Dem Vater schenkt man wieder Socken

Es ist Weihnachtszeit, Geschäfte locken
Im Portemonnaie da fehlen Flocken
Das Giro Konto wird auch bocken
Da bleibt gewiss kein Auge trocken.

Autor: Greta Hennen

Hoppala
Wer trat mir denn da auf den Bart,
so flegelhaft und äußerst hart,
der soll von meinen Gaben -
partout so gar nichts haben.
Wenn ich das selbst nun doch gewesen,
so freß ich meinen Rutenbesen,
daß mich vom Glühwein-Alkohol,
die Frau mich und der Teufel hol.

Autor: Jürg Christka

Oh du schöne Weihnachtszeit
Es begann vor vier Wochen am ersten Advent,
alle hatten an dem Sonntag etwas länger gepennt,
da hatte ich eine tolle Idee,
wir besuchen den Weihnachtsmarkt, es liegt zwar kein Schnee,
draußen sind´ ca. fünfzehn Grad
da brauchst du kein Schlitten, kannst fahr´n mit dem Rad.

Wir haben zum Mittag extra nicht gegessen,
dort konnte man lecker Bratwurst essen
Die Auswahl war groß, der Geldbeutel klein,
es muss aber nicht immer teuer sein,
es soll nur ein wenig Freude machen,
wie schön ist es doch, wenn Kinder lachen.

Es gab kandierte Äpfel, Mandeln, Nüsse, Zuckerwatte,
man gut, dass ich genug Geld mithatte.
Für die Enkel tue ich das gern,
wie sagt man immer, raue Schale, weicher Kern.

Der Weihnachtsmarkt war wunderschön bunt,
im Kinderkarussell und auch sonst ging es rund.
Für mich war das so richtig nischt,
ich hätte lieber ´ n paar Bier und nen ,, Fuchs " gezischt.
Aus weiser Voraussicht habe ich auf dem Markt,
die Fahrräder neben dem Bierstand geparkt.

Meine Frau sagte dann zu mir, kommt gar nicht in Frage,
du kannst mal aussetzen mit Saufen für´n paar Tage,
Ich fand die Idee nicht so prima,
aber was tut man nicht alles, für ein gutes Klima.

Den Baum auf dem Markt fanden alle bewegend,
er leuchtete herrlich aus diese Gegend.
Sie ist schon schön diese Weihnachtszeit,
schade nur, es hatte noch nicht geschneit.

Ich hätte mich gefreut auf eine weiße Schicht,
dann sieht man mal den grauen Alltag nicht.
Die Vorweihnachtszeit vergeht wie im Flug,
man bekommt von ihr einfach nicht genug.

Früher sind wir mit dem Trabi in den Wald gejagt,
hatten vorher höflich den Förster gefragt,
sag mal, wo steht denn hier ein schöner Baum,
er fand ihn auch gleich, man glaubt es kaum.

Der kannte sich aus in seinem Wald,
hatte dort sicher mal öfter geknallt.
Mit seinem Gewehr hat er das gemacht,
was habt ihr denn sonst so gedacht,

Heute ist das alles nicht so stressig,
fährst auf den Baumarkt, unheimlich lässig,
wenn du es machen willst exakt und genau,
dann nimmst du mit, deine liebe Frau.

Denn vor einem Jahr hat sie sich die Haare gerauft,
sie fragte, wo hast du diesen Besenstiel gekauft?
Seitdem sucht sie sich den Weihnachtsbaum selber aus,
dann gibt es wenigsten keinen Streit im Haus.

Den Baum aufzustellen ist dann meine Pflicht,
ein anderer kann, oder will es nicht.
Ein Tag vor Heiligabend ging es dann ran,
ich spitzte den Baum dann unten an,
eine weitere Spitze brauchte er keine,
denn oben hatte er ja schon eine.

Ab in den Ständer, ja das geht,
nochmal nachgeschaut, ob er auch richtig steht.
Die Frau sagte dann, jetzt steht er richtig,
ich glaubte ihr, denn ihre Meinung ist wichtig.
Man weiß genau, dass es sehr schlecht geht,
wenn so ein Ding nicht richtig steht.

Dann wurde der Weihnachtsbaum geschmückt,
habe ich mich immer gern vor gedrückt.
Unsere Kinder freuten sich darauf sehr,
das ist aber schon etwas länger her.

Zum Schluss kam an den Baum eine Lichterkette,
im Raum stand dann wie immer die Wette,
brennt denn heute mal das Licht,
oder brennt es wie immer, nicht.

Man begann dann vorher schon zu scherzen,
wo ist denn nur der Ersatz von den Kerzen.
Eine Frage die dann jeden bewegt,
man hatte sie schließlich gut weggelegt.

Und siehe da, man glaubt es kaum,
die Lichter brannten alle an dem Baum.
So wurde die Frage die jeden bewegt,
erst mal auf´s nächste Jahr verlegt.

Der Baum war gerade, nicht ein bisschen krumm,
insgesamt fiel er nur dreimal um,
wir haben ihn dann wieder schnell bestückt,
er sah jedesmal anders aus,
als wir ihn neu geschmückt.

Dann hatten wir die Lösung gefunden,
wir haben ihn mit nem Strick an die Decke gebunden.
Nun stand er da in voller Pracht,
es war bereits dunkel, aber noch nicht Nacht-

Im Schrank wurde noch mal nachgeschaut,
ob alle Geschenke auch gut verstaut.
Dann haben wir uns mit ruhigem Gewissen,
in die kuscheligen Betten geschmissen.

In der Nacht fuhr ich in die Stadt wie besessen,
ich hatte noch viele Geschenke vergessen.
Im Kaufhaus stand ein großer Mann,
der hatte einen roten Mantel an,
er fragte mich ob ich auch artig war,
ich sagte natürlich, das ganze Jahr.

Er führte mich zu einem großen Baum,
der war bestimmt zehn Meter hoch im Raum.
Hier sind viele Geschenke, du brauchst kein Geld,
hier kannst du dir nehmen, was dir gefällt.

Überall Geschenke, unter´m Baum, an den Zweigen,
man brauchte nur mit dem Finger darauf zu zeigen,
schon lagen sie eingewickelt in Papier, neben dir.
Gutscheine waren auch unter den Geschenken,
alles was man sich konnte denken.

Auf dem einen stand geschrieben, das ewige Leben,
ich dachte nur, das kann´s doch nicht geben,
jetzt ziehst du so lange an dem Ast,
bis du den Schein in den Händen hast.

Ich wollte den Schein haben und zog und zog,
der ganze Baum sich schon mächtig bog,
auf einmal fiel er um der Baum,
und ich wachte auf aus meinem Traum.

Nun war er endlich da,
der Tag der Bescherung, in diesem Jahr.
Zum Mittag lag auf unser´m Tisch,
wie jedes Jahr ein toller Fisch.

Es war ein Karpfen, so ca. vier Pfund,
den schoben wir dann mit Genuss in den Mund.
Er wurde in der Röhre gebraten,
nach einer Stunde war er prima geraten.

Dazu gab´s Kartoffeln und Äpfel gerieben,
darunter konnte man Meerrettich schieben,
das war nämlich unser spezieller Trick,
das gab der Mahlzeit den gewissen Kick.

Das Rezept hatten wir von Oma erworben,
die war aber inzwischen leider schon gestorben,
sie schaute sicherlich runter von einem Stern,
sie mochte Karpfen auch unheimlich gern.

Nachdem der Tisch von den Resten geräumt,
wurde auf dem Sofa noch ne Stunde geträumt.
Die Enkelkinder hielten wir noch ein bisschen hin,
der Weihnachtsmann ist noch in der Stube drin.
So gegen 17.00 Uhr war es dann so weit,
für Geschenke wurde es dann höchste Zeit.

Die Türe auf und alle rein,
der Baum hatte einen bunten Schein
und drunter lagen die ganzen Gaben,
ob sie auch für mich eine haben?

Ich war ja artig, das hatte ich ihm schon mal gesagt,
als er mich im Traum gefragt.
Meine Frau die wusste dann,
wo das Geschenk lag für mich, vom Weihnachtsmann.
Ich machte das Päckchen auf und siehe da,
genau dasselbe wie im letzten Jahr.

Ein buntes Hemd, fünf Paar Socken,
ne Flasche Wein, wie immer trocken
und ich dachte so bei mir dann,
ein gutes Gedächtnis hat der alte Mann

Ich weiß manchmal nicht, was vor drei Tagen war
und der wusste noch alles vom letzten Jahr.
Ein zartes Lächeln traf meine Frau,
dass sie der ,, Mann " war, wusste ich genau.

Dann gab ich ihr mein Geschenk mit leichtem Grienen,
es war wie jedes Jahr, eine Schachtel Pralinen.
Am Abend gab´s für alle noch ein Gläschen Sekt,
der war nicht trocken, der hat geschmeckt.

Es gab dann noch zwei Weihnachtstage,
die waren besinnlich, keine Frage.

Allen eine schöne Weihnachtszeit.

Autor: Gerd Ludwig

Weihnachten
Zu Weihnachten, da sitzen wir
vorm Fernseher und trinken Bier.
Mama ist als erste blau
und kotzt schon vor der Tagesschau.
Dann tragen wir die Tante raus,
sie hält den Knabenchor nicht aus.
Und sofort nach Filmbeginn
schlägt längelang der Onkel hin.
Wenn dann sie Spannung langsam steigt,,
Auch Papa sich zur Seite neigt.
Sein Kopf ruht auf dem Schlummerkissen,
da will's auch Vetter Alfred wissen.
Er sagt noch einmal "Frohes Fe..."
und fällt dann dumpf vom Kanapee.
Die Kinder aber freuen sich
und rufen : "Jetzt wird's weihnachtlich!
Nun herrschet Friede hier im Haus.
Los Oma, hol die Schnäpse raus!"

Autor: Unbekannt

Weihnachtsmaus
Wo ist sie denn, die Weihnachtsmaus?
huscht ganz geschwind von Haus zu Haus.

Nascht hier und da von dem Gebäck
und schaut man hin, dann ist sie weg.

Schon seltsam mit der Weihnachtsmaus,
man sieht sie nicht tagein, tagaus.

Doch geht es dann auf Weihnacht zu,
lässt sie die Plätzchen nicht in Ruh‘.

Der Schwund ist groß, das kann man sagen,
und hört die Bäckerinnen klagen.

Und selbst die Miez‘ liegt auf der Lauer
ist danach aber auch nicht schlauer.

So ist’s schon immer, Jahr für Jahr,
und eines ist ganz sonnenklar:

Wenn’s Weihnacht wird bei uns Zuhaus,
dann ist sie da, die Weihnachtsmaus!

Autor: Monika Müller

Nach einer wahren Begebenheit
Kurz vor dem großen Feste,
gibt Mutter noch einmal das Beste,
zum Kaffee kommen Tante Anna und Onkel Toni
zu Schokokuchen und Makroni
bei Liedern und Kerzenschein,
das wird lustig, das wird fein.
Doch mitten in Tonis Scherze,
fällt um die 4. Kerze:
Advent, Advent, das Tischtuch brennt!
Der Alte schüttet den Kaffee aus,
die Mutter schreit, es ist ein Graus.
Die Tante lässt frische Luft hinein,
danach wollen sie und ihr Toni heim.
Die Mutter braucht jetzt einen Likör:
"Wenn dat jetz scheef jejange wör!"
Der Vater seufzt, das Kind es lacht,
das hat der Alte gut gemacht.
Danach, ich sag's nicht nur im Gedichte,
gab es bei uns nur noch künstliche Lichte!

Autor: Christa Magdalena Fischer
Weihnachtsbraten

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